ZUKAMAS

Im Kontext des Klimawandels gewinnen Stadtbäume zunehmend an Bedeutung für die Anpassung urbaner Lebensräume, während sie gleichzeitig immer stärker von Stressfaktoren wie Hitze und Trockenheit betroffen sind.

Das Projekt ZUKAMAS („ZUkunftsorientiertes KlimAwandel-Management für Städtische Grünflächen“) will herausfinden, wie Stadtbäume und Grünflächen entlang des Oberrheingrabens zur Anpassung an den Klimawandel beitragen können.

Ziel der Forschung ist es, mithilfe modernster Sensoren, molekularer Analysen, Baumring-Untersuchungen und Computermodelle einzelner Bäume Hinweise zu ermitteln, die gezielte und ressourcenschonende Maßnahmen für Stadtbäume ermöglichen. So sollen ihre Gesundheit und Funktion langfristig gesichert werden – zum Nutzen sowohl der städtischen Natur als auch der Stadtbevölkerung.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf die Identifikation von Baumarten für den urbanen Raum, die besonders gut an den Klimawandel angepasst sind, die Artenvielfalt fördern und von der Gesellschaft akzeptiert werden. Auf dieser Basis sollen konkrete Empfehlungen für die Stadtplanung entwickelt werden.

Besonders wichtig ist dabei die aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern sowie der Stadtverwaltung. Dadurch soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Stadtbäumen gestärkt und gleichzeitig nachhaltige Maßnahmen zum Schutz und zur Verbesserung des Stadtgrüns entwickelt und umgesetzt werden.

Die Forschungsarbeit gliedert sich in insgesamt vier Teilprojekte, die in enger Kooperation zwischen den beteiligten Instituten umgesetzt werden.

 

Spitzahorn Mareike Hirsch
01

Stadtbäume der Zukunft: Welche Arten halten dem Klimawandel stand

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Multisensor Bodensonde neben Baum Fabian Gauger
02

Smarte Sensoren: Hightech für Stadtbäume

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lila Farbfläche Mareike Hirsch
03

Stadtbäume im Klimastress: Funktionen und Reaktionen

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Mobiles Partizipationslabor Pia Laborgne
04

Im Gespräch für eine grüne Stadt: Kulturelle Werte urbaner Bäume

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